Mitgliederversammlung am 18.10.1997Protokoll der Mitgliederversammlung des INKA e. V. am 18. Oktober 1997 TagesordnungIn der Einladung zu dieser Mitgliederversammlung wurde folgende Tagesordnung angekündigt:
1. BegrüßungDer Vorsitzende des INKA e. V. eröffnet die Versammlung um 1930 Uhr. Die Einladung erfolgte satzungsgemäß und fristgerecht. Die Versammlung ist beschlußfähig. Schriftführer: Enrik Berkhan
Folgende Mitglieder des INKA e. V. sind anwesend:
Frederik Ramm hat Jochen Topf eine Vollmacht erteilt, in seinem Namen abzustimmen. Olaf Titz (Beirat) hat Bernd Strehhuber eine Vollmacht erteilt, in seinem Namen abzustimmen. Weiterhin ist Kathrin Weisser (Kassenprüferin) anwesend. 2. Bericht des Vorstandes über das vergangene JahrDer Vorstand verzichtet auf einen vollständigen Jahresbericht, da bereits am 3. Mai 1997 und am 25. Juni 1997 Mitgliederersammlungen mit ausführlichen Berichten stattfanden. Details können den veröffentlichten Protokollen dieser Mitgliederversammlungen ent nommen werden. Die Anzahl der INKA Benutzer beträgt mittlerweile 710, Tendenz weiterhin steigend. Allein im letzten Monat kamen 42 neue Benutzer hinzu. Die Verteilung auf die beiden Zugangsstandorte des INKA ist wie folgt: 555 Teilnehmer in Karlsruhe, 155 in Rülzheim. Der INKA hat seit der letzten Mitgliederversammlung mit Holger Rusch ein neues Vereinsmitglied gewinnen können. Ende September nahm der INKA e. V. mit einer Gruppe von fünf Personen am Kongreß und der gleichzeitigen Betriebstagung des Individual Network e. V. teil. Als wichtigstes Ergebnis der Betriebstagung ist festzuhalten, daß die Mitglieder des Individual Networ k in Zukunft auch Vereine anschließen dürfen, sofern es sich um lokale nichtkommerzielle Einrichtungen handelt. Die neue Regelung muß allerdings noch vom Präsidium des Individual Network bestätigt werden. Auf der Betriebstagung wurde ein neues Modell für d ie Beitragserhebung vorgestellt. Das Modell sieht vor, die Sitebeiträge für große Domains drastisch anzuheben, um kleine Domains durch niedrigere Beiträge unterstützen zu können. Außerdem ist daran gedacht, daß der Individual Network die Leitungen für die Anbindung der Domains an die jeweiligen Provider übernimmt, um als Großkunde günstigere Preise zu erhalten. Dadurch würde die Autonomie der einzelnen Domains merklich eingeschränkt. Das Projekt S (Zusammenarbeit von INKA mit Schulen in der Region) ist nach den Sommerferien noch nicht wieder in Gang gekommen, da vor allem von Seite der teilnehmenden Lehrer keine Initiative zu verspüren ist. Das Projekt kann nur fortbestehen, wenn der I NKA einen neuen Mentor für das Projekt findet, da Jochen Topf, der das Projekt bisher maßgeblich vorangetrieben hat, in Zukunft nicht mehr in demselben Maße wie bisher zur Verfügung stehen kann. Zur Zeit sind über den INKA vier Schulen aus der Umgebung Karlsruhes an das Internet angeschlossen. Die Veranstaltung Vernetzte Lernwelt des Stadtjugendausschuß Karlsruhe wird dieses Jahr ohne den INKA stattfinden, da der Veranstalter trotz zahlreicher Bemühungen des Vorstands nicht erreichbar war. TechnikDer wichtigste Router des INKA, über den die Aussenanbindung läuft, ist inzwischen wieder stabil. Das Mailsystem wurde in Karlsruhe auf die Software exim umgestellt, um in Zukunft bessere Abwehrmöglichkeiten gegen sog. Mailspam zu haben. Eine entsprech ende Umstellung in Rülzheim soll folgen. Der Karlsruher Zugang wurde mit einer Steckkarte um zehn analoge Zugänge auf den bestehenden Leitungen erweitert. Die Einwahlstatistik ist mittlerweile auch wieder zuverlässig. 3. KassenberichtIm Zeitraum 1. Januar 1997 - 18. Oktober 1997 betrugen die Einnahmen aus Benutzerbeiträgen etwa DM 180.000. Dem stehen Ausgaben in Höhe von DM 140.000 gegenüber. Der Überschuß wird u. a. als Rücklage für die Anfang 1998 steigenden Standleitungskosten durch den Wegfall der SPVs nach Rülzheim benötigt. Es wurde zum mittlerweile zweiten Mal versucht, in krimineller Absicht DM 35.000 von einem Konto des INKA zu überweisen. Die Bank erkannte die gefälschte Überweisung und der Vorgang wurde zur Anzeige gebracht. Die Nacherfassung der Buchhaltung 1996 durch den Steuerberater ist abschlossen. Die zu zahlenden Steuerbeträge belaufen sich auf ca. DM 7.000 für Umsatzsteuer 1996 und ca. DM 8.000 Körperschaftssteuer 1996. 4. Bericht des BeiratsDer Beirat konnte an der Arbeit des Vorstands im vergangenen Jahr keine Unregelmäßigkeiten feststellen und empfiehlt der Mitgliederversammlung, den Vorstand zu entlasten. 5. Bericht der KassenprüferDatum der Kassenprüfung: 18. Oktober 1997 geprüft hat: Kathrin Weisser Die Kasse wurde von Bernd Strehhuber für den Zeitraum von der Amtsübernahme bis zum heutigen Tage ordentlich und übersichtlich geführt. Es traten keine Unstimmigkeiten auf. Die Kassenprüfer empfehlen der Mitgliederversammlung, den Vorstand finanziell zu en tlasten. 6. Entlastung des VorstandesDie Entlastung des Vorstand erfolgt in offener Abstimmung, da kein gegenteiliger Antrag gestellt wurde.
Ergebnis: Der Vorstand ist damit entlastet. 7. SatzungsänderungFolgende Satzungsänderung wird vorgeschlagen: Präambel Streiche ersatzlos: Präambel Unsere Gesellschaft wird zunehmend geprägt durch den Einsatz moderner Informationstechnologien und elektronischer Datenkommunikation. Medien und Information stellen eine wichtige Stütze der Demokratie dar; zugleich steht die Nutzung moderner Datennetze derzeit nur einem geringen Teil der Bevölkerung offen. Um den Nutzen dieser Technologien auch in den privaten Bereich hineinzutragen, gründen wir heute einen Verein, der Aufklärungs- und Bildungsarbeit über die Einsatzmöglichkeiten moderner Informationstechnologien für den privaten Gebrauch leisten soll,
§1 Name und Sitz ersetze Der Verein führt den Namen 'Individual Network Region Karlsruhe (INKA)'. Er hat seinen Sitz in Karlsruhe und soll in das Vereinsregister eingetragen werden. durch Der Verein führt den Namen 'Individual Network Region Karlsruhe (INKA)'. Er hat seinen Sitz in Karlsruhe und ist in das Vereinsregister eingetragen. §2 Zweck ersetze Der Zweck des Vereins ist die Förderung von Bildung und Wissenschaft, der technischen Entwicklung und des kulturellen Austauschs durch Schaffung öffentlicher Zugänge zu internationaler Datenkommunikation. Seine in der Präambel genannten Ziele verfolgt der Verein insbesondere dadurch, daß er
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. Die Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. durch Das Internet ist ein modernes Medium, das große Veränderungen im Leben der Menschen und damit auch in unserer Gesellschaft bewirkt. Der Zweck des Vereins ist es, einer breiten Öffentlichkeit in der Region Karlsruhe das Verstehen dieses Mediums und seiner Folgen zu ermöglichen. Er will allen die Chance geben, diese Veränderungen aktiv mitzugestalten. Der Verein verfolgt diese Ziele indem er
Der Verein vertritt die Interessen privater Anwender auf dem Gebiet der Datenkommunikation. Er unterstützt Organisationen und öffentliche Einrichtungen beim Einsatz des Internet. und streiche Alle Inhaber von Vereinsämtern sind ehrenamtlich tätig. §5 Mitgliederversammlung streiche
§6 Vorstand streiche Der Vorstand kann Mitglieder mit der Wahrnehmung von Aufgaben, die im Interesse des Vereins liegen, betrauen. Er gibt dies unter Benennung der Beauftragten und deren Aufgaben den Mitgliedern bekannt. §9 Kassenprüfer streiche 9. Kassenprüfer Die zwei Kassenprüfer werden von der Mitgliederversammlung für die Dauer eines Jahres gewählt. Sie bleiben im Amt, bis ihre Nachfolger gewählt sind. §10 Auflösung des Vereins ersetze Bei Auflösung des Vereins fällt das Vermögen an eine Körperschaft oder einen gemeinnützigen Verein, der gleiche Zwecke verfolgt. Vor Durchführung ist das Finanzamt zu hören. durch Bei Auflösung des Vereins beschließt die Mitgliederversammlung über die weitere Verwendung des Vermögens. füge am Ende folgenden Satz an: Die Satzung wurde geändert auf den Mitgliederversammlungen am 25. November 1996 und 18. Oktober 1997 Über diesen Vorschlag wird offen abgestimmt, da kein gegenteiliger Antrag vorliegt.
Ergebnis: Da die vorgeschlagene Änderung der Satzung eine Zweckänderung des Vereins beinhaltet, ist die Zustimmung aller Mitglieder erforderlich. Die noch ausstehende Zustimmung der nicht anwesenden Mitglieder soll auf schriftlichem Wege eingeholt werden. 8. Wahl des VorstandesDie Wahlleitung übernimmt Kathrin Weisser. Die Wahl erfolgt in geheimer Abstimmung. Folgende Kandidaten werden vorgeschlagen:
Für das Amt des Vorsitzenden: Ralf Sauther Ergebnis der Wahl zum Vorsitzenden:
7 Stimmen für Ralf Sauther Ergebnis der Wahl zum stellv. Vorsitzenden:
0 Stimmen für Rainer Gauweiler Ergebnis der Wahl zum Schatzmeister:
8 Stimmen für Bernd Strehhuber Ralf Sauther, Enrik Berkhan und Bernd Strehhuber nehmen die Wahl an. Damit setzt sich der neugewählte Vorstand des INKA wie folgt zusammen:
Vorsitzender: Ralf Sauther, Chemikant, Rülzheim 9. Wahl des BeiratsFolgende Kandidaten werden vorgeschlagen: Rainer Gauweiler, Holger Rusch, Olaf Titz (in Abwesenheit) Ergebnis der Wahl zum Beirat:
7 Stimmen für Rainer Gauweiler Rainer Gauweiler und Holger Rusch nehmen die Wahl an. Olaf Titz hat vor der Versammlung versichert, für das Amt eines Beirats zur Verfügung zu stehen. Damit setzt sich der neugewählte Beirat des INKA wie folgt zusammen: Rainer Gauweiler, Holger Rusch, Olaf Titz. 10. Wahl der KassenprüferUnter der Voraussetzung, daß die vorgenommene Satzungsänderung von den nicht anwesenden Mitgliedern bestätigt wird, ist eine Wahl der Kassenprüfer nicht mehr nötig, da der Beirat diese Aufgabe nun übernimmt. Sollte die Satzungsänderung nicht gültig werden, wird die Wahl der Kassenprüfer nachgeholt. 11. SonstigesDer Vorsitzende Ralf Sauther spricht Jochen Topf im Namen des INKA seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.
Karlsruhe, 18. Oktober 1997 Zuletzt geändert
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